Begriff | Definition |
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A/V-Verhältnis | Das A/V-Verhältnis, auch als Formfaktor bezeichnet, gehört zu den wichtigen Werten bei der Berechnung und Beschreibung des Heizwärmebedarfs eines Gebäudes. Je kleiner der Wert ist, umso geringer ist die Heizenergie, die benötigt wird, um das Gebäudeinnere auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen. Das A/V-Verhältnis und seine BedeutungBesitzt ein Körper eine große Oberfläche, geht über diese viel Wärme verloren. Je geringer die Oberfläche im Verhältnis zum Raumvolumen, umso geringer sind auch die Wärmeverluste. Vor allem im nachhaltigen und energiesparenden Bauen ist es ein wichtiges Ziel, diese Verluste so gering wie möglich zu halten, um Heizenergie und Heizkosten einzusparen. Generell sollten für den Hausbau energetisch günstige Gebäudeformen gewählt werden. Das günstigste A/V-Verhältnis hat ein Würfel, je größer die Abweichung von dieser Form, umso ungünstiger ist das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen. Typische A/V-Verhältnisse für Gebäude
In erster Linie ist das A/V-Verhältnis von der Größe des Gebäudes abhängig, einen zweiten wichtigen Faktor stellt die Form dar. Je größer die Oberfläche durch eine Gliederung wird, zum Beispiel durch Anbauten, Erker oder andere Bauformen, umso ungünstiger wird der Wert. Wie wird das A/V-Verhältnis berechnet?Berechnet wird das A/V-Verhältnis, indem man die Oberfläche des Gebäudes (A) – also die Summe aller Außenflächen – durch das beheizte Raumvolumen (V) teilt. Je kleiner die ermittelte Zahl ausfällt, umso geringer sind auch die zu erwartenden Wärmeverluste durch die Gebäudehülle und umso besser die Dämmwirkung. Kompromisse sind nötigGerade im Eigenheimbau spielt nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch das Bedürfnis des Bauherrn nach Individualität eine wichtige Rolle. Die Aufgabe des Planers ist es, die energetischen Anforderungen an ein gutes A/V-Verhältnis mit den Gestaltungswünschen des Bauherrn zusammenzubringen.
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Formfaktor |
Abdichtung | Abdichtungen werden in unterschiedlichen Formen und für verschiedene Zwecke verwendet. Im Bauwesen werden sie am häufigsten in Form von Beschichtungen, Folien, Bahnen oder Profilen eingesetzt. Durch ihren Einsatz werden diverse Schäden beziehungsweise Baumängel verhindert. Das bedeutet, dass durch Feuchtigkeit, Flüssigkeiten, Temperatur wie z.B. Hitze oder auch Zugluft, kompletten Gebäuden, Bauteilen, Bauelementen und Baustoffen ein Schaden zugefügt wird. In diesem Zusammenhang ist eine professionelle Meinung und Ausführung anhand DIN-Normen von Experten entscheidend, da so Mängel vermieden werden können, die mit hohen Kosten verbunden sind. Zu den erwähnten DIN-Normen gehören z.B.:
Abdichtungen finden auch bei Fußböden ihren Einsatz, um Restfeuchte aus dem Untergrund vorzubeugen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn lange Trocknungszeiten beziehungsweise Trocknungsprobleme des Untergrundes vorliegen. Hier wird vor allem darauf geachtet, dass die Feuchtigkeit nicht durch Wand- beziehungsweise Randfugen entweicht. Hierfür wird auf Materialien wie Epoxidharz oder Polyurethan zurückgegriffen, die sich bewährt haben.
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Bauwerksabdichtung,abdichten |
Abgas | Abgase werden durch jegliche Formen von Heizungen freigelassen. Ein Heizungssystem für feste Brennstoffe erzeugt giftige Gase, die einen sicheren und ungehinderten Rauchabzug erfordern, um sie vom Inneren des Hauses wegzutragen. Jedes Gebäude mit einem Heizungssystem erfordert auch ein angemessenes Belüftungssystem, wie zum Beispiel Lüftungsschlitze oder Belüftungsziegelsteine, die über eine angemessene Größe verfügen müssen. Traditionell werden Heizungsabgase von Holzöfen durch einen Schornsteinstein abgeführt. Mit der Zeit haben sich die Heizungssysteme an die modernen Entwicklungen angepasst und man findet kaum noch einen Holzofen in einem Wohnhaus. Mit neuen und modernen Heizungsanlagen haben sich auch die Bestimmungen für einen Schornstein verändert. Oft wird ein sogenannter Leichtbauschornstein mit geringem Durchmesser angeschlossen, der die geringen Abgasmengen ableitet, die durch die modernen Heizungsanlagen entstehen. Es gibt jedoch einige Heizungsanlagen, die keinen Abgasabzug benötigen. Trotz dessen sollten Hausbauer bei der Planung eines neuen Hauses den Einbau eines Schornsteins mit berücksichtigen, selbst wenn er im Moment der Hausplanung als nicht notwendig erscheint. Der nachträgliche Einbau ist mit einem enormen Arbeitsaufwand und hohen Kosten verbunden. Da Heizungsabgase giftig und gesundheitsschädlich sind, unterliegen Schornstein-Konstruktion strengen gesetzlichen Vorschriften. Sie werden durch das Landesbauamt des jeweiligen Bundeslandes und mithilfe der Landesbauordnungen genausten geregelt. Eine nicht ordnungsgemäße Konstruktionen kann nicht nur im Innenbereich eines Hauses zu Gefahren führen, sondern auch Rauch- und Geruchsbelästigungen in der Umgebung verursachen. Des Weiteren müssen Schornsteine regelmäßig gereinigt, kontrolliert und gegebenenfalls repariert werden. Dafür muss der örtliche Schornsteinfeger beauftragt werden.
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Heizungsabgase,Abgase |
Abgehängte Decke | Eine abgehängte Decke ist eine nicht tragende Deckenkonstruktion, die vor allem in Altbauten aufgrund der vorhandenen Zimmerdeckenhöhe ihre Anwendung findet. Einer der Gründe, warum eine derartige Konstruktion eingesetzt wird, ist, dass man so den Raum verkleinert und eine Heizkostenreduktion bewirkt. Aber auch eine Verbesserung der Raumakustik oder Raumgestaltung gehören zu den Gründen, warum Decken abgehängt werden. Dabei kommen Abhänger aus Holz- oder Metallprofilen zum Einsatz. Auf dem Markt werden bereits komplette Abhängesysteme verwendet, die das Abhängen einer Decke erleichtern. Für das Auffüllen des entstandenen Hohlraums wird Steinwolle für den Schallschutz verwendet. Ein solcher Hohlraum kann aber auch dazu genutzt werden, dass technische Vorrichtungen wie zum Beispiel Deckenbeleuchtungen oder Soundsysteme eingebaut werden. Außerdem ist durch eine abgehängte Decke ein besserer Brandschutz gewährleistet. Häufig findet dieses Bauteil auch seine Verwendung, wenn nachträglich eine Zwischendecke eingezogen wird, um einen Raum mit einer hohen Zimmerdecke in zwei Geschosse zu teilen. Eine derartige abgehängte Decke wird als Hängeboden bezeichnet. Dieser unterscheidet sich vor allem dadurch, dass er aufgrund seiner Konstruktion und Materialien eine ausreichende Stabilität bietet. So wird gewährleistet, dass der entstandene Raum begehbar ist. Als Abdeckung werden bei abgehängten Decken Rigips Platten herangezogen, aber es kommen auch Materialien wie Holz oder Akustikdecken herangezogen.
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Akustikdecke |
abgehängte Treppe | Eine abgehängte Treppe ist eine Treppenkonstruktion, bei der wesentliche Bestandteile der Treppe an dünnen Seile oder Stäben von der Decke hängen. Sie wird häufig auch als Harfentreppe bezeichnet und ist recht einfach zu konstruieren. Wie der Name Harfe besagt, folgt diese Art von Treppe dem Aufbau der Saiten einer Harfe. Bei der meistverbreiteten Variante werden die Treppenstufen mithilfe von vielen Stahlseilen oder dünnen Stahlrohren von der Decke abgehängt. Die Stahlseile oder Stahlrohre sind in der Decke verankert und dienen als statisches Element. Sie verteilen das Gewicht und die Verkehrslast der gesamten Treppenkonstruktion und sorgen damit für maximale Stabilität. Durch das elegante Aussehen und den geringen Platzbedarf der Harfentreppe ist diese Variante von Treppe in modernen und schlicht gestalteten Häuser sehr beliebt. Die Treppenstufen können aus jedem beliebigen Material herstellt werden. Sie werden durch Zugstäbe in ihrer Position gehalten und an der Wandseite durch Stahlwinkel oder Bolzen befestigt. Abgehängte Treppen kann man in zwei Arten aufteilen: Zum einen in die Treppen mit einem tragendem Geländerholm und zum anderen in die trägerlosen Treppen. Die Harfentreppe mit einem Geländerholm hat einen Handlauf, an dem die Treppenstufen anstelle der Decke abgehängt sind. Für den Einbau von abgehängten Treppen in Ein- und Zweifamilienhäuser existierten keine gesetzlichen Vorschriften. In öffentlichen Gebäuden müssen sie jedoch der DIN EN 1865 entsprechen. Das ist eine DIN-Norm, die die Sicherheit für Krankentransport und Krankentragesysteme festlegt. Sie wird in der Regel bei abgehängten Treppe, aufgrund der Bauweise, nicht erfüllt und kommt daher in diesen Gebäuden nicht zum Einsatz.
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Harfentreppe |
Abklatschprobe | Eine Abklatschprobe ist ein Verfahren, um den möglichen Schimmelbefall eines Hauses zu testen. Es gibt verschiedene Verfahren, um auf einen Schimmelbefall zu prüfen. Im Bereich von Oberflächen ist die routinemäßige Abklatschprobe die einfachste und kostengünstigste Methode. Schimmel ist eine Art Pilz, der aus winzigen Sporen wächst, die in der Luft schweben. Er kann fast überall wachsen, wo Sporen landen und anhaften können. Feuchtigkeit und eine angenehme Temperatur zwischen 4 und 38 Grad Celsius beschleunigen den Wachstumsprozess der Schimmelsporen. Grundsätzlich bedeutet dies, dass nahezu an jedem feuchten Ort in einem Haus, rein theoretisch Schimmel entstehen kann. Mit einem Schimmeltest-Abklatsch werden die noch lebenden Schimmelpilze an Wänden, Dusche, Gegenständen oder anderen Oberflächen bestimmt. Die Abklatschprobe ist eine Kontaktprobe und mit einem Nährboden für Schimmelpilze versehen. Wenn die Probe für eine bestimmte, meist kurze Zeit auf die zu testende Oberfläche gedrückt wird, bleiben die Schimmelpilzkolonien an dem Nährboden haften. Die Probe wird anschließend in ein Labor gesendet und dort werden die Schimmelpilze genauer in ihrer Art bestimmt. Eine akkurate Messung der Pilzdichte ist jedoch mit dieser Methode nicht möglich. Schimmel wächst und vermehrt sich rasend schnell und in kurzer Zeit, wenn das Problem, oder besser gesagt die Ursache, nicht behoben wird. Häufig kündigt sich der Schimmelbefall mit einem leicht modrigen Geruch im Raum oder an den feuchten Stellen an. Es ist wichtig zu handeln, sobald die ersten Anzeichen von Schimmel auftreten. Schimmelpilze können ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen. Symptome für eine allergische Reaktion auf Schimmel oder die Abwehr des Körpers auf das Einatmen der Sporen sind beispielsweise dauerndes Kratzen im Hals, vermehrt auftretender Husten oder auch tränende, brennende Augen. Weitere Informationen über Schimmel
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Schimmeltest,Abklatschuntersuchung,Abklatschtest |
Abluftfassade | Eine Abluftfassade ist eine Sonderform der Doppelfassade. Bei Doppelfassaden handelt es sich um Fassadensysteme, die aus zwei Schichten bestehen. Diese sind normalerweise aus Glas gefertigt, wobei Luft durch den Zwischenhohlraum strömt. Dieser Luftraum, der zwischen 20 cm und einigen Metern variieren kann, dient als Dämmschicht für Wärme, Kälte, Winde und Geräusche. Er verbessert also den thermischen Wirkungsgrad des Gebäudes, sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen. Der Luftstrom durch den Zwischenhohlraum kann natürlich erfolgen oder mechanisch angetrieben werden. Die AbluftfassadeBei der Abluftfassade kann der Hohlraum außerhalb des Gebäudes entlüftet werden, um die angestaute Hitze zu verringern und damit die Kühlung im Inneren des Gebäudes zu verstärken. Überschüssige Wärme widerum wird durch einen als Kamineffekt bezeichneten Prozess abgeführt. Wenn die Lufttemperatur im Hohlraum steigt, wird sie herausgedrückt, wodurch eine leichte Brise in die Umgebung gelangt und gleichzeitig das Gebäude für einen Wärmegewinn isoliert wird. In kalten Zeiten wirkt der Luftpuffer als Barriere gegen Wärmeverlust. Sonnenwärme im Hohlraum kann Räume außerhalb des Glases erwärmen, wodurch Heizungskosten gesenkt werden können. Der Zwischenraum kann über das ganze Jahr hinweg auch mit Raumluft "gefüllt" werden, die dann über einen Wärmetauscher wieder als Abluft zur Klimaanlage geleitet wird. In diesem Fall wird aus dem Luftraum zwischen den Glaselementen ein Bestandteil der Klimaanlage des Gebäudes. Man bezeichnet Abluftfassaden daher auch gern als die Vorläufer der heutigen Klimafassaden. Um Transmissionswärmeverluste zu begrenzen, haben die Außenseiten der Abluftfassaden in der Regel keine Fensteröffnungen. Die Innenseiten sind in den meisten Fällen nur in einer Einfachverglasung ausgeführt, die man für Reinigung und Wartung öffnen kann. Einsatzgebiete von DoppelfassadenDoppelwandige Fassaden spielen eine große Rolle bei der Gestaltung von Wolkenkratzern. Sie werden wegen ihrer transparenten Fassade, ihres akustischen Komforts und der geringeren Kosten für die Klimatisierung bevorzugt. Darüber hinaus sind doppelwandige Fassaden an kühleres und wärmeres Wetter anpassbar. Es ist grundsätzlich diese Vielseitigkeit, die sie architektonisch so überaus interessant machen.
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Klimafassade |
Abluftfenster | Einfach ausgedrückt ist ein Abluftfenster doppelt verglastes Fensterglas, dass umgangssprachlich häufig auch als Isolierglas bezeichnet wird. Das stimmt so nicht ganz, denn nur die äußere Verglasung ist mit Isolierglas versehen. Ein Abluftfenster besteht aus zwei Glasscheiben, die durch einen luftgefüllten Hohlraum voneinander getrennt sind und diesen vollständig abdichtet. Es entsteht eine transparente Isolationsbarriere zwischen dem Inneren eines Raums und dem Freien. Die innere Verglasung besteht normalerweise aus einer Einfachverglasung. Abluftfenster bieten eine Vielzahl von Vorteilen, mit denen ein Standardfenster mit einfacher Verglasung einfach nicht mithalten kann. Dazu gehört beispielsweise, dass sie eine hervorragende Wärmedämmung bieten, indem sie die Übertragung von heißer oder kalter Luft durch das Fenster begrenzen. So bleibt ein Zuhause im Sommer kühl und im Winter warm. Das ermöglicht größere Verglasungsflächen, welche mehr natürliches Licht ins Innere lassen, sowie eine bessere Aussicht ermöglichen und dabei gleichzeitig ein energieeffizientes Zuhause gestalten. Ebenso schützen Abluftfenster vor den Auswirkungen durch intensive Sonnenbestrahlung. Das Glas bietet einen wirksamen UV-Schutz gegen die ultravioletten Sonnenstrahlen und reduziert so Schäden in Form von Verbleichen, Ausfärben oder Porosität an der Einrichtung. Doppelt verglastes Glas kann die Menge an Sonne und Wärme reduzieren, die in den Raum gelangt. Das kann besonders nützlich sein, bei empfindlichen Gegenständen wie beispielsweise Gemälden, hochwertigen Ledermöbeln, wertvollen Teppichen oder teuren Büchern. Daher werden Abluftfenster häufig in Bibliotheken oder Museen eingesetzt. Abluftfenster regeln nicht nur den Temperaturausgleich, sondern sorgen auch für eine verbesserte Akustik beziehungsweise für eine Art Schalldämmung. Das gelingt, indem sie eine Barriere zwischen dem Haus und der Außenumgebung bilden und so die von außen eindringenden Geräusche begrenzen. Da Abluftfenster nicht nur eine, sondern zwei Glasschichten besitzen, ist das Fenster besonders robust gebaut. Aufgrund seiner stabilen Beschaffenheit reißt oder zersplittert das Glas nicht so leicht wie normales Glas.
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Abluftheizung | Eine Abluftheizung oder Abluftwärmepumpe wird heutzutage hauptsächlich in Niedrigenergiehäusern mit Lüftungsanlage eingesetzt. Ziel ist es die Wärme, welche sich in der Raumluft befindet, vor dem Ausblasen ins Freie zurückzugewinnen. Zusätzlich kann die Abluftwärmepumpe durch Integration eines Wärmespeichers zur Erhitzung des Brauch- und Heizwassers oder nur des Brauchwassers genutzt werden. Sowohl energieeffiziente Neubauten als auch Altbauten, die nachträglich wärmegedämmt wurden, besitzen ein geregeltes Lüftungssystem. Dieses System ermöglicht einen Luftaustausch im Inneren des Gebäudes, welcher aufgrund der luftdichten Bauweise nicht mehr gewährleistet ist. Das Lüftungsgerät wird dabei zentral im Haus platziert und saugt die verbrauchte und durch Personen, Lampen und Haushaltsgeräten erwärmte Luft an. Dabei entsteht ein Unterdruck zur Luft außerhalb des Gebäudes. Über die in der Gebäudehülle integrierten Zuluftschächte kann nun Frischluft wieder in die Zimmer einströmen. Somit wird dafür gesorgt, dass circa alle zwei Stunden die Luft im Inneren des Gebäudes einmal komplett ausgetauscht wird. Dafür wird meistens ein Kreuzwärmetauscher genutzt. Dieser gibt die aus der Abluft entzogenen Wärme an die hineinströmende Zuluft ab und wärmt sie somit vor. Das ist ein klassisches Prinzip der Wärmerückgewinnung und reduziert den Wärmebedarf des Gebäudes immens. Zu beachten ist, dass die Abluftwärmepumpe beim Einbau zum einen kurze Rohrwege hat und zum anderen nicht in der Nähe von Schlafzimmern und dem Wohnzimmer vorgesehen wird. Die Betriebslautstärke ist zwar gering, aber dennoch vorhanden. Weitere Informationen über Wärmepumpen: www.hausbauberater.de/heiztechnik/waermepumpen
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Abluftwärmepumpe |
Abnahme | Wenn ein Bauwerk fertig ist, wird es vom zuständigen Bauunternehmen an den Käufer übergeben. Darunter wird die Abnahme oder Bauabnahme verstanden. Dieser Prozess kann formell im Rahmen einer schriftlichen Erklärung durchgeführt werden oder durch eine Schlüsselübergabe erfolgen. Dabei kommt es zum Gefahrenübergange vom Bauunternehmen auf den Kunden und es beginnt die Gewährleistungsfrist. Eine Abnahme kann dann erfolgen, wenn ein Großteil der vertraglich vereinbarten Leistung vollständig erbracht wurde. Das bedeutet, dass geringfügige Mängel kein Grund dafür sind, dass eine Abnahme nicht stattfindet. Der Zeitpunkt der Abnahme ist eine entscheidende Voraussetzung für die Zahlungsfristen von Handwerkerrechnungen. Weitere Informationen: hausbauberater.de/bauwissen/handwerkerrechnungen Bei der Abnahme werden verschiedene Formen einer solchen unterschieden. Zu diesen gehören:
Weitere Informationen: www.hausbauberater.de/abnahme
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Bauabnahme |