Mehr, mehr, mehr: So leben die Reichen und Schönen dieser Welt. Viele protzen mit ihrem Hab und Gut. Aus dieser Zurschaustellung von Prunk und Protz ist auch eine Gegenbewegung entstanden, bei der es heißt: Weniger ist mehr. Genau für Menschen mit dieser Einstellung ist ein Tiny House (auch: Minihaus) ideal.
Obwohl der Trend zum Tiny House nun schon eine Weile anhält, wissen immer noch nicht alle Menschen, was es damit eigentlich genau auf sich hat. Doch es kann gut sein, dass das Minihaus für viele die einzige Möglichkeit sein wird, überhaupt jemals zum Hausbesitzer zu werden. Das klingt nach einem guten Grund, um sich einmal mit den weiteren Vorteilen zu beschäftigen.
Kosten für das Bauen und Wohnen
Wer über Tiny Houses spricht, der spricht auch über die Kostenersparnisse. Denn eine Immobilie von Grund auf neu zu schaffen, ist eine wahnsinnig teure Angelegenheit. Selbst bei zwei Vollzeit arbeitenden Mitgliedern eines Haushalts ist es oft nicht möglich, ein eigenes Haus zu finanzieren. Wer alleine lebt, wird vielleicht niemals genug Geld ansparen oder ausreichende Kreditwürdigkeit erlangen.
Ein Minihaus ist sehr viel günstiger zu haben als ein klassisches Wohngebäude. Es nimmt weniger Platz weg, weshalb auch kleinere Grundstücke dafür in Frage kommen. Außerdem werden Tiny Houses fertig geliefert – was die Kosten und den Zeitaufwand für die Planung enorm verringert. Wer sich informieren möchte, kann das hier tun: Minihaus entdecken & kaufen mit Camp Vital.
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger
Tiny Houses sind bei jungen Menschen sehr beliebt – aber nicht nur wegen des geringeren Preises. Ein zunehmendes Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit sorgt auch dafür, dass klassischer Hausbau unattraktiver wird. Natürlich können auch größere Immobilien nachhaltig gestaltet werden, aber das ist dann meist mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Minihäuser verbrauchen weniger Rohstoffe und weniger Energie. Somit wird der ökologische Fußabdruck durch sie deutlich weniger beeinflusst als durch andere Immobilien. Durch Solarpanels auf dem Dach kann noch zusätzlich Energie gespart werden.
Minimalismus und ein ruhigeres Leben
Im Alltag fühlen sich immer mehr Menschen überfordert. Viele Eindrücke, viele Aufgaben, viel zu erledigen. Da ist Hausarbeit etwas, was nur zusätzlichen Stress verursacht. Um sich selbst etwas zu entlasten, kann man sich daher in Verzicht üben.
Tiny Houses sind durch ihre geringere Fläche gar nicht dafür geeignet, viel materiellen Besitz anzuhäufen. Sie sind gleichzeitig viel einfacher zu putzen. Somit wird der Aufwand verringert. Bei kleineren Problemen kann selbst Hand angelegt werden, ein Handwerker muss nicht gefunden werden. Zudem richten sich viele Minihaus-Besitzer einen kleinen Garten vor dem Haus ein und finden so zusätzliche Entspannung.
Mobile Minihäuser bieten große Flexibilität
Es gibt unterschiedliche Minihäuser. Einige werden fest eingerichtet und bleiben somit auf einem Grundstück stehen, das meist im Privatbesitz ist. Aber es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Tiny House flexibel zu bleiben. Denn sie sind in der Regel transportabel.
Es kann also zu unterschiedlichen Jahreszeiten an verschiedenen Orten gelebt werden. Oder aber man wechselt alle paar Jahre den Standort. Für Selbstständige ist das oftmals problemlos möglich. Familien mit Kindern können auf diese Weise verschiedene Phasen im Leben des Kindes bei unterschiedlichen Familienteilen verbringen.
Nicht nur zum Wohnen geeignet
Last but not least muss erwähnt werden, dass ein Minihaus nicht das primäre Wohnhaus sein muss. Immer mehr Menschen wählen diese Wohnvariante auch für ihr Feriendomizil. Da sie dort sowieso vor allem Natur genießen wollen, brauchen sie nicht viel Platz.
Alternativ kann das Tiny House auch auf dem eigenen Grundstück zusätzlich platziert werden. Es wird dann entweder vermietet – oder als Unterkunft für Gäste genutzt. So steht man sich weniger auf den Füßen. Das ist natürlich besonders interessant, wenn man mehrfach im Jahr Besuch erhält.